Das Integrierte Klimaschutzkonzept (IKK) der Stadt Oberasbach stammt aus dem Jahr 2010 und ist in Zusammenarbeit mit der Kommunalen Allianz Biberttal-Dillenberg entstanden.

Sieben beteiligte Kommunen erarbeiteten damals gemeinsam mit der ENERGIEregion GmbH ein wegweisendes Konzept.
Inhalte/Schwerpunkte des IKK sind im Wesentlichen:
- Energiebilanz einschließlich einer Bilanzierung der CO₂-Emissionen von 1990 bis 2007
- Klimaschutzfahrplan bis 2020
- Entwicklungstendenzen und Effizienzstrategien
- Konzept für die Öffentlichkeitsarbeit
Im November 2011 erhielt die Kommunale Allianz vom damaligen bayerischen Umweltminister Dr. Marcel Huber die bayerische Staatsmedaille für Verdienste um die Umwelt verliehen. Der Minister betonte die herausragende Bedeutung der Kommunen als wichtige Partner im Umwelt- und Klimaschutz, bei der Energiewende und beim Erhalt der Artenvielfalt. Dieser Auszeichnung sieht sich die Stadt Oberasbach auch in Zukunft verpflichtet.
Für jede der beteiligten Kommunen wurde im Zusammenhang mit dem IKK ein individueller Maßnahmenkatalog ausgearbeitet, der die jeweils speziellen Handlungsfelder zur Umsetzung der klimaschutzrelevanten Maßnahmen aufzeigt.
Für Oberasbach sind dabei folgende Sektoren analysiert worden:
- Entwicklung der verschiedenen Energieträger in den Sektoren private Haushalte, Gewerbe, Handel und Dienstleistung, Industrie, kommunaler Bereich
- Entwicklung im Sektor Verkehr
Neben einer realistischen Prognose für die Jahre 2015 bis 2020 (Basis-Szenario) wurden weitergehende Best-Practice-Szenarien entwickelt.
Für dieses ambitionierte Ziel – Einsparung von 60 Prozent der CO₂-Emmisionen bis 2025 – macht sich in Oberasbach der Arbeitskreis Klimaschutz stark.
Das Klimaschutzkonzept der Kommunalen Allianz ist im Jahr 2014 in das Konzept des Landkreis Fürth eingeflossen. Ziel war und ist es, die einzelnen Maßnahmen zu bündeln und für die Region weiterzuentwickeln.
2015 wurde das Landkreis-Konzept noch einmal überarbeitet. Für Oberasbach entstand im Ergebnis ein aktualisierter Klimaschutzfahrplan und eine differenzierte Potenzialanalyse.