„Manchmal ist Detektivarbeit nötig“ …

  • Rathaus News
Christian Kuhn steht mit einem Dokumentenordner am Kassentresen.
Christian Kuhn verstärkt seit Januar das Kassenteam. Die Arbeit, die manchmal zur Detektivarbeit wird, macht ihm Spaß.

… aber das schreckt Christian Kuhn nicht ab. Der 32-Jährige ergänzt seit Januar das Kassenteam der Stadt und sorgt dort für die korrekte Buchung aller Zahlungen. Seit er vor 15 Jahren aus Magdeburg nach Nürnberg kam, ist er ein großer Fan von Mittelfranken. Im vergangenen Jahr ist er nach Oberasbach gezogen und hat sich nun auch beruflich hier gebunden.

Hallo Herr Kuhn, willkommen im Rathausteam. Wie können wir uns Ihre Arbeit in der Kasse vorstellen?

In der Kasse sind wir für alle Zahlungen und Buchungen zuständig, bei denen die Stadt Geld erhält. Das können die Gebühren für einen neuen Personalausweis sein, Wassergebühren oder auch Zahlungen für die Grundsteuer. Meine Aufgabe ist es, alle Buchungen den richtigen Konten zuzuweisen. Da ist manchmal Detektivarbeit nötig, wenn man nur den Namen des Kontoinhabers kennt, aber keine weiteren Informationen hat. Manchmal schreibe ich auch Mahnungen, wenn wir noch keinen Zahlungseingang feststellen können, aber das ist selten der Fall.

Macht Ihnen die Arbeit hier Spaß?

Absolut. Ich bin ein Zahlenmensch und recherchiere gern, welche Vorgänge zusammengehören. Da ist die Aufgabe in der Kasse genau das Richtige. Außerdem habe ich hier fast jeden Tag das befriedigende Ergebnis, dass wir abends alles geschafft haben und alle Buchungen ausgeglichen sind.

Was sind die Unterschiede zu Ihrer vorherigen Stelle?

Zuletzt war ich bei der Stadt Nürnberg angestellt. Dort hat man mit sehr viel mehr Menschen an einem Tag zu tun. Das ist zwar abwechslungsreich, aber die Kontakte sind nur sehr kurz. Hier in Oberasbach sind die Bürgerinnen und Bürger viel entspannter. Man kommt kurz ins Gespräch und lernt die Person ein wenig kennen. Das macht die Arbeit viel angenehmer. Da ich seit letztem Jahr in Oberasbach wohne, hoffe ich, in ein paar Jahren die meisten, die zu uns kommen, mit Namen begrüßen zu können – so wie meine Kollegin.

Gibt es in Ihrer Freizeit einen Ausgleich zu den vielen Zahlen und Tabellen?

Seit ich nach Nürnberg gekommen bin, bin ich Club-Fan. Man braucht zwar eine gewisse Leidensfähigkeit in Bezug auf den Tabellenplatz, aber die Spiele im Stadion sind doch immer etwas Besonderes, deshalb fahre ich auch von Oberasbach zu den Heimspielen, wenn es geht.

Und was schätzen Sie privat an Oberasbach?

Ich mag, dass es hier viel Grün gibt und die Stadt eine gewisse Ruhe ausstrahlt. Wenn wir auf dem Hainberg spazieren gehen, treffen wir manchmal den Schäfer mit seinen Tieren. Das wundert und erfreut mich als Stadtmenschen jedes Mal, dass es einen so naturverbundenen Beruf immer noch gibt. Tauschen möchte ich trotzdem nicht. (lacht)

Alle Nachrichten