Oberasbach schmückt sich!

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Vier bunt bemalte Fahrräder schmücken derzeit die Mittelinsel an der Kurt-Schumacher-Straße in Rathausnähe.
Foto: (c) Stadt Oberasbach Vier bunt bemalte Fahrräder schmücken derzeit die Mittelinsel an der Kurt-Schumacher-Straße in Rathausnähe.

Oberasbach ist zurzeit nicht nur inhaltlich unterwegs in Richtung fahrradfreundliche Kommune. Auch nach außen hin schmückt sich die Stadt für die im Oktober stattfindende sogenannte "Vorbereisung" oder "Erstbereisung" durch die Arbeitsgemeinschaft fahrradfreundliche Kommunen in Bayern (AGFK e.V.), die diesen begehrten Titel vergibt.

Der Beschluss, fahrradfreundliche Stadt zu werden, stammt zwar schon aus dem Jahr 2019. Doch Corona hat im vergangenen Jahr zunächst einen Strich durch die Rechnung gemacht. Nun steht im Oktober der Besuch der AGFK e.V. in Oberasbach an. Die Mitgliedschaft in dem Verein bedeutet für die Stadt nicht bloß eine Urkunde, die man sich stolz aufhängen kann. Die Auszeichnung ist vielmehr Ansporn und Motivation für die kommenden Jahre, in denen vieles von den Vorschlägen und Ideen in die Praxis umgesetzt werden soll, die in den vergangenen Monaten formuliert worden sind.

Wir haben uns auf den Weg gemacht!

Seit Anfang des Jahres beschäftigt sich ein internes Projektteam bei regelmäßigen Arbeitstreffen sowie eine Projektgruppe mit Mitgliedern aus Politik, Verwaltung und externen Verbänden mit der Frage, wie unsere Stadt fahrradfreundlicher werden kann und, damit verbunden, wie ein gutes Miteinander aller Verkehrsteilnehmer möglich ist. In den Prozess wurden auch Bürgerinnen und Bürger eingebunden, die zur Situation der Radfahrer in Oberasbach sehr konstruktive und gute Lösungsvorschläge beigetragen haben. Die schriftliche Bewerbung bei der AGFK e.V., die das Zertifikat "fahrradfreundliche Kommune" bereits an über 80 bayerische Gemeinden vergeben hat, ist auf den Weg geschickt. Im Oktober wird sich ein Gremium vor Ort selbst ein Bild von der Situation machen und Verbesserungsvorschläge formulieren.

Stadtdeko genau zum richtigen Zeitpunkt

"Es war tatsächlich ein glücklicher Zufall", so Bauhofleitung Herbert Daum. Die Planung für die Gestaltung der Kreisverkehre und Mittelinseln im Stadtgebiet ist normalerweise schon von langer Hand geplant, und zu diesem Zeitpunkt wusste man in der Abteilung noch nichts von den Aktivitäten rund um die AGFK-Bewerbung. Insofern ist der Schmuck auf der Mittelinsel an der Kreuzung Kurt-Schumacher-Straße zur Hochstraße eine zufällige Punktlandung und passt wunderbar zum Thema "fahrradfreundliche Kommune".
 

Motto: "Mit dem Rad im Grünen"

Die vier bunt bemalten Fahrräder mit den  Blumentöpfen und anderen Pflanzgefäßen, in denen verschiedene Gräser und Blumen noch weiter wachsen dürfen, stammen aus dem Ideenfundus der dem Bauhof zugehörigen städtischen Gärtnerei. Insbesondere die beiden neuen Mitarbeiterinnen haben mit viel Kreativität an dem neuen Arrangement getüftelt. Das Ergebnis kann sich sehen lassen! Die Mittelinsel ist ein zentraler Knotenpunkt für alle, die Richtung Rathaus oder umgekehrt Richtung Rothenburger Straße unterwegs sind. Die tollen bunten Räder sind auch ein echter Hingucker für Kinder auf dem Weg zur Schule. Beachtet wurde daher bei der Gestaltung vor allem, dass die Sicht für alle Verkehrsteilnehmer nicht verbaut ist.

Das Anbringen der neuen Deko war nicht ganz unproblematisch, galt es doch, zunächst die alten Paletten und den Boden zu entfernen. Um seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vor dem fließenden Verkehr zu schützen, hat die Bauhofleitung zwischenzeitlich einen Lkw dort an der Stelle geparkt. Der Aufwand hat sich jedoch in jedem Fall gelohnt, soll die schöne bunte Fahrrad-Deko doch längere Zeit an diesem zentralen Standort bleiben.

Doppelkreisel an der Hochstraße in Planung

Stück für Stück wird laut Bauhofleiter Hebert Daum die Stadtdeko ausgetauscht. Als nächstes Objekt ist der Doppelkreisel an der Hochstraße / Albrecht-Dürer-Straße an der Reihe. Nur so viel sei vorab verraten: Es wird sich um ein ganzjähriges Zuhause für Bienen und andere Insekten handeln.

 

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