Stadtzentrum Oberasbach

Städtebauförderung

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Im Zuge der Fördermaßnahme „Aktive Stadt- und Ortsteilzentren - Leben findet Innenstadt“ wurde Anfang 2013 der Architektenwettbewerb „Ab in die Mitte“ ausgelobt, um die Stadtmitte neu zu gestalten.

Das Stadtzentrum erstreckt sich zwischen der Vorderen Hochstraße und dem Gemeinbedarfszentrum Pestalozzischule. Ziel war es in diesem Bereich, neue Ideen und ein Konzept für die Ergänzung und Neuinterpretation von Baustrukturen, Freiflächen und öffentlichen Räumen zu entwickeln.

Rathausumfeld

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© Logo der Initiative Leben findet Innenstadt

Projektziel:

Umbau und Aufwertung des Rathausumfeldes im Rahmen einer Gesamtkonzeption. Diese beinhaltet die Bereiche Energiesanierung Rathaus und Tiefgarage, Verbesserung der räumlichen Situation und der Freiräume, Einzelhandelskonzept, bauliche Ergänzungen, mögliche Nutzung freier Flächen oder Gebäude in Kooperation mit den Eigentümern und den Gewerbetreibenden.

Aktueller Stand:

Der Rathausplatz auf der neuen Tiefgarage wurde als Multifunktionsplatz gestaltet. Neben dem Parken kann der Platz auch für Festlichkeiten genutzt werden. Hierfür wurden u.a. der Stromanschluss komplett erneuert und ein Wasseranschluss auf dem Platz hergestellt sowie Fundamente für das Festzelt im Unterbau integriert.

Am 8. Dezember 2018 wurde der Platz mit einem kleinen Festakt eingeweiht. Sowohl die Feier zu 25 Jahren Stadterhebung als auch die Altenberger Kirchweih fanden 2019 hier ein neues Zuhause. Mit der noch ausstehenden Entwicklung der Festwiese kann der Platz in seiner Gesamtheit fertiggestellt werden. Dann wird sich die Fläche für Festlichkeiten noch einmal vergrößern.

Das direkte Rathausumfeld, welches bisher noch nicht umgebaut wurde, soll ebenfalls eine Frischekur erhalten. So ist zum Beispiel angedacht, dass die Beleuchtung erneuert wird. Auch die Erneuerung des Wegebelages ist denkbar. Diese Baumaßnahmen sollen in den nächsten Jahren noch ausgeführt werden.

Stadtpromenade

Luftbild Grün für alle
Grün für alle am Andreas-Güllering-Weg

Projektziel:

Aufbau eines neuen innerörtlichen Verbindungsnetzes für Fußgänger und Radfahrer abseits der Straßen mit Verknüpfung aller wichtiger Zentren untereinander.

Aktueller Status:

In einem ersten Bauabschnitt wurde die Wegeverbindung zwischen dem Rathausumfeld und dem Gemeinbedarfszentrum Pestalozzischule 2016 hergestellt. Dieser wurde nach dem früheren Bürgermeister der Stadt Oberasbach, Andreas-Güllering-Weg, genannt. Neben dem Bolzplatz und dem Jugendaktiv-Park am DJK-Sportplatz wurden im "Grün für alle" zwei Boule-Bahnen errichtet. Das "Grün für Alle" entwickelt sich immer mehr zu einem akttraktiven Naherholungsgebiet im Herzen der Stadt.

In den nächsten Jahren soll es noch einen zweiten Bauabschnitt geben, in dem weitere Ausstattungselemente ergänzt werden sollen. Denkbar sind beispielsweise Outdoor-Sportgeräte, ein Streetball-Feld und die Umgestaltung und Erneuerung des Spielplatzes.

Gemeinbedarfszentrum an der Pestalozzischule

Projektziel:

Einbinden der anstehenden Projekte in ein Gesamtkonzept mit den Bausteinen Nachnutzung der Flächen des ehemaligen Bauhofes, Schulmensa, Sanierung und gegebenenfalls Erweiterung Hort, Neubau kirchliche Kinderbetreuung, sportliche Nutzungen und Freiflächen.

Aktueller Stand:

Der städtische Kinderhort am Asbachgrund wurde 2015 durch einen modernen Neubau ersetzt und seine Kapazitäten wurden deutlich ausgeweitet. Heute bietet er auf 875 Quadratmetern Nutzfläche 155 Plätze für Schüler aus allen Oberasbacher Grundschulen von der ersten bis zur vierten Klasse.

Der Neubau der kirchlichen Kinderbetreuung konnte 2013 abgeschlossen werden. Seitdem steht hier der neue katholische Kindergarten und Krippe St. Johannes mit vier Kindergartengruppen und zwei neuen Krippengruppen für insgesamt mehr als 120 Kinder.

Das Bauamt prüft derzeit die weiteren Entwicklungsmöglichkeiten des Geländes.

Zentrenmanagement

Projektziel:

Das Zentrenmanagement der Stadt Oberasbach soll Chancen und Potenziale des Oberasbacher Rathausumfeldes erkennen und entwickeln.

Aktueller Stand:

Ein wichtiges Instrument ist dabei der Projektfonds, über den Bürger, Unternehmen und Vereine Projekte fördern lassen können. Der Projektfonds wird je zur Hälfte aus privaten und aus öffentlichen Mitteln der Städtebauförderung gespeist. Die Sitzungen des Lenkungsausschusses, der über die Vergabe der Fördermittel entscheidet, sind öffentlich. In Kooperation mit dem OASe e.V., einem Zusammenschluss der Gewerbetreibenden im Rathausumfeld, konnten hier insbesondere während der Bauphase der Tiefgarage unter dem Rathausplatz verschiedene Aktionen teilfinanziert und realisiert werden.