Der Stadtrat stellt sich vor ... (Teil 6)

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Foto: (c) Freie Wähler Felix Kißlinger

Mit der neuen kleinen Serie „Der Stadtrat stellt sich vor“ möchten wir den Oberasbacher Bürgerinnen und Bürgern jede Woche ein Mitglied des Stadtrates etwas näherbringen.

Die Porträts finden Sie auch auf unserer Homepage unter "Darüber spricht Oberasbach". Heute folgt:

Felix Kißlinger (40 Jahre), Freie Wähler, verheiratet, eine Tochter, Handelsfachwirt und Groß- und Außenhandelskaufmann.

Der Fraktionssprecher der Freien Wähler ist ein Oberasbacher durch und durch, aufgewachsen in Kreutles, lebt er nach einer Zwischenstation in Altenberg nun bereits seit zwölf Jahren in Unterasbach.

Bereits als Jugendlicher war er vielseitig engagiert. Egal ob in der evangelischen Jugend von St. Stephanus oder nachdem bereits früh sein politisches Interesse geweckt war, ab seinem 16. Lebensjahr bei den Freien Wählern. 2008 wurde er in den Stadtrat gewählt. „Ich wollte in den Stadtrat, weil ich mich u.a. für die Verbesserung der ÖPNV-Anbindung an die Bahnhöfe, aber auch nach Stein einsetzen wollte“, sagt der in Nürnberg geborene Vierzigjährige rückblickend. „Auch die Ausweitung der Night-Liner war mir wichtig.“

Hier ist in den vergangenen Jahren schon viel geschehen. Die Anbindung Oberasbachs an das S-Bahn-Netz hat ihre Attraktivität mit ihrer zentralen Lage zwischen Stadt und Land gesteigert. Dennoch gibt es hier nach seiner Einschätzung noch viel Arbeit, auf die er sich in der neuen Wahlperiode freut. Die Ertüchtigung und der Ausbau des Radwegenetzes sind für ihn sehr wichtig, aber auch die Verbesserung der Beteiligung der Bürger an den kommunalen Entscheidungsprozessen. „Offenheit und Ehrlichkeit im Umgang stehen für mich ganz vorne“, so Felix Kißlinger. „Auch wenn es nicht immer leicht ist, gestehe ich auch mal Fehler ein und versuche aus diesen Erfahrungen wichtige Schlüsse für die Zukunft zu ziehen.“

Herzensangelegenheiten

Naherholungsgebiete liegen für die meisten Oberasbacher unmittelbar vor der Haustür. Das weiß auch Felix Kißlinger zu schätzen und legt deshalb auch als neuer Referent u.a. für Grünflächen und Kinderspielplätze besonderen Wert auf die Gestaltung dieser Flächen.

Die gute Jugendarbeit möchte er weiterhin fördern und weiterentwickeln. „Jugendliche brauchen geeignete Treffpunkte und dafür müssen wir die passenden Rahmenbedingungen schaffen.“

Gemeinschaft, Tradition und Freundschaft in Europa sind zusammengefasst Antrieb für sein persönliches Engagement in Oberasbach: „Ohne ehrenamtliche Helfer sind diese wichtigen Säulen unseres Gemeinwesens nicht zu pflegen.“ Deshalb ist er sich mit viel Herzblut und Tatkraft in zahlreichen Vereinen in verantwortlicher Position aktiv: Heimatverein, Kärwaboum Oberasbach, Stammtischgesellschaft, evangelische Kirchengemeinde St. Stephanus und Kulturverein.

Seine Liebe zu Frankreich hat ihn zum Kulturverein geführt. „Die Partnerschaften mit den Menschen in Frankreich, Polen, Italien und Sachsen bereichern mein Leben“, sagt der überzeugte Europäer, „und hier spürt man, dass der europäische Gedanke lebendig und wichtig ist.“

Der Einsatz für den Erhalt der traditionellen Kirchweihen in Oberasbach als Ort der Gemeinschaft und der Geselligkeit liegt ihm sehr am Herzen. Ebenso die Pflege der Oberasbacher Geschichte durch den Heimatverein, um sie zu bewahren und weiterzutragen.

„All dies und die vielen netten und wertvollen Begegnungen machen Oberasbach lebenswert.“

Persönliches

In seiner Freizeit geht er gerne auf Reisen, insbesondere nach Frankreich, wo er sich allein schon aufgrund seiner hervorragenden Französischkenntnisse fast wie zuhause fühlt. Bewegung in der Natur, beim Wandern oder Radfahren, verschafft ihm die Erholung und den notwendigen Ausgleich zu seinen zahlreichen gesellschaftlichen Aktivitäten.

Bei der Frage nach dem Verrücktesten, was er je getan habe, entpuppt sich Felix Kißlinger als wahrer Draufgänger: „Sommerrodelbahnfahren ohne unterwegs zu bremsen!“, antwortet er lachend und händereibend. „Das war nicht nur verrückt, sondern auch supergefährlich. Ich werde es auf jeden Fall kein zweites Mal tun!“

„Entweder – oder ?“

Zum Abschluss haben wir noch unsere Rubrik mit kurzen Antworten:

Berge oder Meer?                       Berge

Bier oder Wein?                         Bier in Franken, Wein in Frankreich oder Italien

Club oder Kleeblatt?                   Glubb

Drei im Weggla oder                   Italiener
Lieblingsitaliener?

Grisham oder Precht?                 Precht

Helene Fischer oder AC/DC?       Eher Helene Fischer, es darf aber auch zwischen den beiden liegen.

Wir bedanken uns recht herzlich bei Felix Kißlinger für seine offenen Antworten.

Kontakt:

Felix Kißlinger, E-Mail felix.kisslinger(at)gmail.com

Die anderen Teile finden Sie hier:

Teil 1: Heike Barth

Teil 2: Andreas Fleischmann

Teil 3: Bastian Gill

Teil 4: Franz X. Forman

Teil 5: Markus Gerstner

Teil 7: Theodor Förster

Teil 8: Doris Bauer

Teil 9: Simon Rötsch

Teil 10: Harald Patzelt

Teil 11: Holger Laaß

Teil 12: Gernot Höflinger

Teil 13: Stephan Schramm

 

 

 

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